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Intuition und Vertrauen: Wie unsere Kinder ihre wahre Bestimmung leben können

Und sehr häufig suchen Menschen irgendwann in ihrem Leben nach ihrer Bestimmung, weil sie irgendwie das Gefühl haben, dass das Leben mehr Bedeutung hat, als das was sie tun und besitzen. Es scheint ein innerer Ruf in uns zu sein, der nach Leidenschaft und Bedeutung schreit. Meistens ist diese Bestimmung eine Berufung, sie wirkt sich also auf unseren Beruf aus. Die Tätigkeit, mit der wir dann auch Geld verdienen.
Nicht selten ist es deshalb die Unzufriedenheit im Job, die uns das Gefühl gibt, wir wären für mehr als nur diesen Job bestimmt. Und so ist es häufig auch bei Müttern, die sich für ihre Familien aufopfern. Unsere Kinder erfüllen uns, doch irgendwann kommt für jeden die Frage: Ist das wirklich alles? Alles was das Leben zu bieten hat? Alles was ich zu bieten habe?

 

Dieser innere Ruf kommt nicht von irgendwo her.

Es ist deine Seele, die sich danach sehnt, deine innersten Wünsche und deine Leidenschaft auszuleben. Schon bevor wir auf diese Welt kommen, wissen wir genau, was wir in diesem Leben alles lernen und erfahren möchten. Wir haben den Wunsch dieser Welt zu dienen und das mit unserer ganz individuellen Weisheit, angetrieben von unserer ganz individuellen Liebe.
Diesen Lebensweg haben wir uns ausgesucht, als wir noch reines Bewusstsein waren. Genau dieses reine Bewusstsein ist es, was durch unsere Intuition mit uns spricht. Es wird auch häufig dein höheres Selbst genannt.

Wenn wir dieser Intuition vertrauen und ihr einfach folgen, so werden wir geleitet von einer Instanz, die sehr viel weiser ist, als unser menschlicher Verstand. Dieses Bewusstsein ist nicht nur weiser, es hat auch einen viel besseren Blick auf das große Ganze. Unser höheres Selbst weiß ganz genau was wir brauchen, was gut für uns ist, wie wir der Allgemeinheit dienen können und dabei unser tiefstes Glück erfahren. Unsere reine Seele weiß wie vollkommen wir sind und ist frei von jeglichen Glaubenssätzen, die uns irgendwann im Leben eingeredet wurden.

 

Warum fällt es uns so schwer auf unsere Intuition zu hören?

Wenn wir schwanger sind, vertrauen wir voll und ganz darauf, dass sich unser Kind in unserem Körper von ganz alleine völlig richtig entwickelt. Jeder Mensch entspringt aus nur 2 mikroskopisch kleinen Zellen. Und wir vertrauen darauf, dass aus diesen zwei Zellen irgendwann 2 Beine werden, zwei Arme, ein Kopf, ein Magen und so weiter. Doch wem vertrauen wir da eigentlich so genau?
Du kannst es Gott nennen, das Universum, den Geist, eine höhere Kraft oder wie auch immer. Auch wenn du überhaupt an nichts göttliches glauben möchtest, so vertraust du doch in deiner Schwangerschaft irgendwas oder irgendwem, dass diese zwei Zellen zu einem Kind heran wachsen. Irgendwie weiß schon jede Zelle, wo sie genau hin muss, um einen völlig funktionsfähigen Körper in nur 9 Monaten zu erschaffen. Du gibst deinem Embryo keine Info’s, wie er das machen soll. Du vertraust.

Und dann kommt die Geburt und plötzlich denken wir: Von nun an muss ich die Kontrolle übernehmen. Von nun an, liegt es an mir, dass mein Kind sich richtig entwickelt. Von nun an liegt es an mir zu entscheiden, was mein Kind glücklich und gesund macht und was meinem Kind schadet. Wir vertrauen als Eltern weiterhin darauf, dass unsere Kinder weiterhin wachsen. Aber wir denken, dass wir ihr Verhalten lenken müssen. Wir vertrauen unserer wahren Natur nicht und glauben, dass unsere Kinder sich von Natur aus falsch verhalten. Wir glauben, dass wir sie kontrollieren und sie verändern müssen. Wir denken, sie seien so wie sie sind, nicht vollkommen.

Das redet uns unsere Kultur und unsere Gesellschaft ein.

Es sind veraltete Weltanschauungen und doch reden uns bis heute manche Pädagogen und Erziehungsratgeber genau das ein. Gleich im ersten Jahr sollen wir das Essverhalten, Schlafverhalten, Bewegungsverhalten unserer Kinder kontrollieren und jegliches Verhalten, dass nicht in das Bild der Gesellschaft passt, unterbinden oder verformen. Sie müssen schnellstmöglich alleine klar kommen und werden teilweise schon sehr früh von uns Eltern getrennt.
Wie wir als Eltern gegen die natürlichen Trennungsängste bei Kindern ankämpfen, zeigt sehr gut, wie wir ihrer wahren Natur nicht vertrauen.
Ich habe hier ganz bewusst die Kultur erwähnt, denn dieses Verhalten von Eltern ist nicht auf der gesamten Welt gleich.

Von Geburt an wird uns also von irgendwem gesagt, was richtig und was falsch ist. Welches Verhalten richtig und falsch ist. Und weil wir als Kinder alles als Wahrheit ansehen, was uns (vor allem von unseren Eltern) gesagt wird, fangen wir selbst an, an unserer wahren Natur zu zweifeln.
Unsere Intuition spricht dann weiterhin mit uns, unser ganzes Leben lang. Aber wir hören nicht mehr hin, weil wir das Vertrauen zu diesem Gefühl verloren haben, welches wir als Bauchgefühl bezeichnen. Wir glauben unser Verstand sei die vertrauenswürdigere Quelle, als unsere Intuition. Dabei ist unser Verstand voller fremder und falscher Glaubenssätze über uns selbst und über das Leben. Er ist voll von fremder Gedanken, die uns glauben lassen, wir seien nicht gut genug und falsch, so wie wir sind.

Was passiert, wenn wir beginnen unserer Intuition zu vertrauen?

Wenn wir beginnen unserer Intuition zu vertrauen und ihr zu folgen, gelangen wir in den Fluss des Lebens. Wir lassen uns treiben und können uns völlig dabei entspannen, egal was wir tun, egal was uns passiert. Denn wenn wir unserem höheren Selbst vertrauen, dann wissen wir, dass alles in unserem Leben ein Bedeutung hat.

Es bedeutet nicht, dass wir uns gänzlich von Herausfordernden oder auch mal schmerzhaften Erfahrungen befreien. Wenn wir keine herausfordernden Erfahrungen mehr machen würden, würden wir nur sehr langsam wachsen und vieles verpassen, was für unser Lernen sehr wichtig ist. Außerdem wüssten wir all die positiven Emotionen weniger zu schätzen.
Doch was sich verändert ist unser Umgang mit Herausforderungen. Wenn wir unserer Intuition und der Intelligenz unseres höheren Selbst vertrauen, dann wissen wir, dass alles seine Berechtigung hat und das das Leben für uns da ist. Wir lernen zu verstehen, dass wir aus jeder Herausforderung in unserem Leben etwas Neues und Positives schöpfen können.

Das Leben wird weniger mühsam sein und wir hören auf, der Meinung der anderen so viel Wert zu geben. Wir spüren unsere Bestimmung, finden kreative Wege diese zu leben und damit in Reichtum und Fülle zu leben. Denn was sonst sollte unser höheres Selbst für uns und alle anderen wollen? Im Universum besteht alles aus Liebe und wenn wir unser Ego und seine negativen Glaubenssätze ablegen, wenn wir beginnen in Hier und Jetzt zu leben und uns unserer eigenen Göttlichkeit bewusst werden, dann wird alles von dieser universellen Liebe angetrieben.

Irgendetwas muss da sein mit einer außerordentlichen Intelligenz! Denn mit unserem Verstand haben wir es bisher selbst in der Wissenschaft mit den klügsten Köpfen der Welt nicht geschafft, einen Menschen zu kreieren. Ein menschliches Leben im Labor zu kreieren.
Doch diese intelligente Energie kann es. Sie kreiert einen neuen Menschen in nur neun Monaten.

Warum sollten wir dieser Intelligenz, die unser höheres Selbst darstellt und in jedem von uns drin ist also weniger vertrauen, als unserem Verstand, der uns den ganzen Tag lang immer wieder erzählt, dass wir nicht gut genug sind so wie wir sind?!

 

Was passiert, wenn wir beginnen der Intuition unserer Kinder zu vertrauen?

Vertrauen wir auf die Intuition des Kindes, vertrauen wir auch darauf, dass unsere Kinder einen eigenen Antrieb zum Lernen haben, um sich zu entwickeln. Sie haben instinktiv das Bedürfnis, selbständig zu werden und ein positives Selbstbild aufzubauen. Wir vertrauen darauf, dass sie von ihrem höheren Selbst geführt werden. Von ihrem wahren Selbst. Wir geben unserem Kind den Raum und die Freiheit seine wahre Persönlichkeit zu leben und sich selbst voll und ganz zu lieben, genau so wie es ist. Als Eltern können wir uns dabei entspannt zurück lehnen und beobachten, mit welcher Neugier und wieviel Hingabe unsere Kinder von alleine die Welt entdecken. Wir können beobachten, wie unser Kind ganz automatisch seiner eigenen Bestimmung nach geht, von Beginn an.

Das heißt natürlich nicht, dass uns unser Kind egal wird und wir als Eltern völlig unwichtig sind. Denn das sind wir nicht. Wir dürfen lieben, Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Wir dürfen unserem Kind Halt geben, wenn es eine schwere Phase im Leben durchläuft. Als Eltern dürfen wir unsere Kinder motivieren weiter zu machen und sie an ihre eigene Göttlichkeit erinnern. Wir dürfen eine echte Beziehung zu unseren Kindern führen.

Wir stellen uns und unseren Verstand aber nicht mehr über „Gott“, bzw. diese intelligente Kraft. Außerdem müssen wir uns auch nicht mehr die Schuld für jedes schmerzhafte Erlebnis unserer Kinder geben. Genau so wie wir unseren Weg mit unseren Erfahrungen gehen, so gehen auch unsere Kinder ihren eigenen Weg mit ihren eigenen ausgewählten Erfahrungen. Wir müssen unserem Kind nicht mehr unsere eigenen Weltanschauungen aufdrängen und geben ihnen Raum für ihre eigene Wahrnehmung, ihren eigenen inneren Antrieb und ihre Leidenschaft.

Wenn wir das verstehen, dann fällt ein unheimlicher Balast von uns ab!

Denn wir sind nicht mehr alleine verantwortlich für unsere Kinder! Wir müssen sie nicht mehr kontrollieren und ständig ihr Verhalten korrigieren. Wir lassen ihnen die Freiheit, selbst zu lernen. Durch Erfahrungen zu lernen, nicht durch unsere Glaubensmuster. Wir geben ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, wie sie das Leben wahrnehmen möchten und wie sie mit den Dingen des Lebens umgehen möchten.

Wir müssen keiner Gesellschaft irgendetwas beweisen. Wir dürfen einfach alle so sein wie wir möchten. Was tun Kinder, wenn man ihnen vorschreibt etwas zu tun, dass sie nicht tun möchten? Sie widersetzen sich.
Was tun wir Erwachsene, wenn uns jemand vorschreibt etwas zu tun, was wir nicht tun möchten? Wir widersetzen uns. Denn es entspricht einfach nicht unserer Natur.

Unsere Kinder sind nicht falsch! Ihre Natur und ihr handeln ist nicht falsch. Es triggert nur manchmal unsere eigenen Verletzungen aus der Vergangenheit und unseren Drang nach Kontrolle.
Unsere Kinder werden nicht zu glücklichen Erwachsenen, wenn sie uns oder irgendwem immer gehorchen müssen. Sie werden nicht zu glücklichen Menschen, wenn sie nach den Wünschen der anderen leben müssen, anstatt ihrer wahren Bestimmung nachzugehen.

Unsere Kinder werden zu glücklichen Erwachsenen, wenn sie ihr höheres Selbst, ihre wahre Bestimmung, ihre Leidenschaft ausleben dürfen. Lasst uns ihnen so viel Raum wie möglich dafür geben. Lasst uns zurücklehnen und genießen!

 

Danke, dass du diesen Artikel gelesen hast und Bewusstsein in dein Familienleben bringen möchtest.
Mit viel Liebe geschrieben,
Ksenija.

 


In meinem Podcast und auf meinem YouTube Kanal gehe ich noch weiter auf dieses Thema ein.
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1 Comment

  1. Wow, das ist echt so schön. Du hast so eine liebevolle Umgangsweise mit Kindern, das ist wundervoll. Und generell regst du sehr zum Nachdenken an. Vielen dank für die wundervolle Energie, die du nach außen trägst!

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